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KAWASAKI-NEWSLETTER

23 August 2015 8h Oschersleben: schwieriges Rennen für das Team Bolliger

Das 8 Stunden Rennen in Oschersleben zeigte wieder einmal, wie nahe Erfolg und Niederlage beieinander liegen.
Das Ziel für das Team war klar: so viele Punkte sammeln wie möglich und den 3. WM Rang verteidigen. Das Team Bolliger startete von P 8 mit den Fahrern Roman Stamm, Horst Saiger und Nicolas Salchaud in das 8 Stunden Rennen in Oschersleben.

Nach 4 Stunden befand sich das Team an sehr guter 5. Stelle, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Da der Motor zu heiss wurde musste Kühlwasser nachgefüllt werden. Auf der Outlap stürzte Horst Saiger durch einen Highsider und das beschädigte Motorrad musste erneut in die Box. Das Team reihte sich für die letzten 3 Stunden auf P 26 wieder ein und die Aufholjagd begann.

Schlussendlich endete das Rennen auf P 18 (EWC 10) und 5 Punkte konnten gesichert werden. Damit konnte das Ziel den 3. WM Rang zu verteidigen erreicht werden.

Hanspeter Bolliger: „Wir haben hier jetzt einmal die andere Seite eines Rennens erlebt, die mit den Problemen. Aber wir haben das Beste daraus gemacht und trotzdem gepunktet. Das Ziel, in den ersten Fünf an der Bol d’Or  zu starten, haben wir erreicht. Der Speed und die Boxenstopps waren gut, halt die Probleme mit der Temperatur und der Sturz.“

Roman Stamm: „Der Speed war ok für ein gutes Resultat. Es ist halt Endurance, abgerechnet wird nach 8 Stunden. Ist hart, aber bisher hatten wir keine Probleme und nun hat es halt uns erwischt. Im Nachhinein ist es nicht so tragisch, wir konnten den 3. Rang halten. Nun müssen wir uns gut auf die Bol vorbereiten das wir den Platz verteidigen können.“

Nicolas Salchaud: „Das ist halt ein mechanischer Sport, das hat auch #11 mit einem gebrochenen Ventil gespürt Solche Vorfälle sind im Team Bolliger sehr selten, können aber halt auch vorkommen, fehlendes Glück. Dies hatte aber Horst das er ohne Verletzung davongekommen ist. Wenn man unsere Zeiten anschaut, die wären für einen Platz unter den ersten 5 gut gewesen. Ich persönlich bin happy weil ich den Kurs kennen gelernt habe und in so einem homogenen Team fahren darf.  Vor allem hab ich gemerkt das auch die Physis für ein 24h-Rennen bei allen vorhanden ist.“

Horst Saiger: „Ich mach’s kurz: Zuerst hat es mich überhitzt wegen meiner Grippe, dann das Motorrad, das konnten wir runterkühlen. Dann hat es mich abgeworfen, genau auf meine verstärkten Körperteile, Ellbogen und Kopf. Au weh, Au weh….“

Ebenfalls kein Glück in Oschersleben hatte das Team SRC. Von P 2 gestartet kämpfte das Team um die Führung. Nach 2 Stunden 40 dann kehrte Matthieu Lagrive an der Spitze kämpfend in die Box zurück. Der Verdacht auf Motorschaden bestätige sich und das Team musste das Rennen aufgeben.

Das letzten Rennen der Saison, das Bol d'Or, findet am 19. / 20. September statt.