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KAWASAKI-NEWSLETTER

1 März 2016 Erfolgreicher Saisonstart für Kawasaki WSBK und WSS Fahrer

Äusserst erfolgreich verlieft der traditionelle Saisonstart auf Phillip Island. Jonathan Rea feierte einen Doppelsieg in der WSBK und der Schweizer Randy Krummenacher siegte bei seinem ersten Start in der WSS.
Nach mehr als acht Jahren gelang Krummenacher der Sprung zurück auf das Podium bei einem WM-Rennen - und das gleich mit einem beeindruckenden Triumph! Der 26-jährige Pilot des Kawasaki Puccetti Racing Teams gewann am Sonntag den WM-Auftakt auf Phillip Island. Krummenacher sorgte bereits am Wochenbeginn für einen Knalleffekt, als er die letzten offiziellen Testfahrten vor dem ersten Rennwochenende mit der Gesamtbestzeit beendete. Doch auch an den Trainingstagen an diesem Wochenende war Krummenacher in jeder Session in der absoluten Spitzengruppe platziert. In dem für ihn vollkommen neuen Quali-Modus der Superpole qualifizierte er sich schliesslich für den dritten Startplatz. Von dieser starken Ausgangsposition in der ersten Startreihe glänzte Krummenacher mit dem Ausgehen der Startampel. Fuhr er zunächst in einer grossen Gruppe ein kontrolliertes Rennen, überrumpelte er später seine Gegner, als sich die Bedingungen änderten. Krummenacher ist übrigens der erste Schweizer, dem es gelang ein Rennen zur Supersport-WM zu gewinnen.

#21 Randy KRUMMENACHER (Kawasaki Puccetti Racing Team, Kawasaki ZX-6R) - Sieger, WM-Position 1 (25 Punkte): "Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Es war überhaupt ein unglaublich tolles Wochenende für mich. Das gesamte Team hat in jeder Session einen super Job gemacht, ich konnte mich vollends auf meinen Job konzentrieren. Doch das Rennen war alles anders als easy. Die Verhältnisse waren vollkommen anders als an den Tagen zuvor sowie auch beim Test Anfangs dieser Woche. Der Wind war sehr stark, weshalb ein guter Windschatten auf der Geraden enorm wichtig war. Deswegen war die Gruppe über den gesamten Rennverlauf sehr gross. In den all diesen Positionskämpfen bin ich allerdings immer locker geblieben und habe den richtigen Zeitpunkt abgewartet, um mich abzusetzen. Das hat wirklich super funktioniert. Als es später leicht zu regnen begann, habe ich mich keineswegs einschüchtern lassen. Ich war immer in der Lage meinen Rhythmus zu halten, da ich super Grip spürte. In dieser Phase konnte ich auch zu Kenan aufschliessen. Dass er später stürzte, war überraschend für mich. Tut mir leid für ihn, da es wegen eines Reifendefekts hinten passierte. Doch abgesehen davon war es ein richtig, richtig starkes Rennen von mir. Ich habe mein Ding vom Start bis ins Ziel durchgezogen und am Ende das Gefühl am Podium zu stehen in vollen Zügen genossen. Jahrelang habe ich von diesem Erlebnis geträumt und in jedem Moment so stark darauf gehofft, die Schweizer Nationalflagge zu sehen und dass die Nationalhymne für mich ertönt. Dass es gleich beim ersten Rennen passiert, macht dieses Erlebnis und das Gefühl umso schöner. Der Grundstein für diesen Erfolg wurde allerdings schon an den Trainingstagen geschaffen, auch wenn meine Superpole-Runde nicht perfekt war. Dieser Quali-Modus war übrigens eine komplett neue Erfahrung für mich und es macht in jeden Fall viel Spass. Jedenfalls ein grosses Dankeschön an Kawasaki sowie an die gesamte Mannschaft von Puccetti Racing, das Motorrad hat heute wirklich genial funktioniert. Ich werde mir heute Abend eine kleine Feier gönnen, doch ab morgen gilt es wieder fokussiert hart weiterarbeiten.

Wir haben noch vieles zu lernen und es gibt noch reichlich Spielraum für Verbesserungen. Im Moment bin ich aber überglücklich."